Oft wird der Satz von Martin Buber zitiert: "Erfolg ist keiner der Namen Gottes." Er hat das aber 1951 in Rückschau auf die Zeit des Holocausts formuliert. Schaut man in den Duden, dann ist
"Erfolg" das positive "Ergebnis einer Bemühung" (https://www.duden.de/suchen/dudenonline/Erfolg; 16.9.2020). Wenn man das ansetzt, dann ist Erfolg im kirchlichen Bereich das positive Ergebnis
kirchlichen Handelns. Dann geht es darum, den Auftrag von Kirche zu erfüllen und möglichst sichtbare Ergebnisse zu erzielen. Zugleich gilt es den Sorgen entgegen zu treten,
- die ein ökonomistisches Verständnis von Erfolg haben und befürchten, dass Kirche dann nicht mehr Kirche sein wird,
- oder die eine Erhöhung der Last auf den Schultern ("Leistungsdruck") befürchten.