Leitung
und Hauptberufliche haben eine klare, stärkenorientierte
Aufgabenverteilung und sind eng aufeinander abgestimmmt.
Sollte es neben dem Pfarrer hauptberufliche
pastorale MitarbeiterInnen geben, so achtet eine positiv wirkende Pfarrei darauf, dass die Rahmenbedingungen in der Zusammenarbeit gut ausgestaltet sind.
Das bedeutet, dass die Aufgaben klar vereinbart
sind und der Pfarrer die Stärken des Hauptberuflichen fördert.
Leitung und Mitarbeiter sind demnach eng verzahnt
und aufeinander abgestimmt.
Entwicklungen
mit den Ehrenamtlichen zusammen charismenorientiert anstoßen.
Hauptberufliche setzen in positiv wirkenden
Pfarreien immer wieder Impulse, damit sich Kirche vor Ort wieder auf den Weg macht und fortentwickelt.
Dabei fördern und unterstützen sie Ehrenamtliche,
das eigene Charisma zu entdecken und einzusetzen.
Sie beachten dabei die Entscheidungsstrukturen der
Pfarrei und binden die zuständigen Gremien ein, agieren also nicht als Einzelkämpfer.
Auf aktuelle Studien wird ggf.
zurückgegriffen.
Ehrenamtlichen
etwas zutrauen und sie unterstützen.
Qualitativ gut agierende Pfarreien wertschätzen
und unterstützen das Ehrenamt.
Ehrenamtliche werden mit ihren speziellen
Kompetenzen wahrgenommen und ihnen wird ein Raum zur Verwirklichung von Ideen gegeben.
Mit den Ehrenamtlichen wird besprochen, wie sie
ihre Aufgabe ausfüllen, welche Fortbildungen sie benötigen oder wo man miteinander auf Probleme stoßen kann.
So werden individuelle Grenzen für das Engagement
(auch der jeweiligen Kompetenz) beachtet, aktiv angegangen und miteinander vereinbart.
Normalerweise wird im Team
gearbeitet.
Auf
eine gute Team- und Konfliktkultur achten.
Team-Kultur bedeutet, dass Hauptberufliche dafür
sorgen, dass in Teams reflektiert und Stimmungen bzw. wichtige Themen angesprochen werden.
Ehrenamtliche werden regelmäßig über Zufriedenheit
und Anliegen befragt und bei wichtigen Entscheidungen beteiligt.
Pfarrer und Hauptberufliche fangen auf, wenn
Ehrenamtliche überfordert sind.
Insgesamt ist man gemeinsam unterwegs und versteht
sich als Lerngemeinschaft, d. h., Konfliktfelder, selbst wenn sie Personen betreffen, werden aktiv und fair bearbeitet.
Unterstützung für Ehrenamtliche kommt auch aus dem
Pfarrbüro.
Der Pfarrer kennt seine Mitarbeitenden (haupt- und
ehrenamtlich) und ihre Probleme.
Man kann immer offen seine Meinung sagen, Probleme
werden wirklich benannt, auch wenn es kontrovers wird.
Man sucht gemeinsam nach Lösungen, man ist offen
für Verbesserungsvorschläge.
Verschiedene
Milieu-Herkünfte einbinden.
Die Milieu-Verteilung der Mitarbeitenden, hier
insbesondere der Ehrenamtlichen, lehnt sich an der gesellschaftlichen Realität an und bildet die Milieus vielfältig ab.
Auskunftsfähig
sein.
Die Mitarbeitenden sind in der Lage, auf Anfrage
über das Spezifikum christlichen Glaubens und seinen Wert für das eigene Leben Auskunft zu geben, weil sie von ihrem Glauben überzeugt sind.