Mitarbeitende

Bild von Karl Kuhlen auf Pixabay
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Leitung und Hauptberufliche haben eine klare, stärkenorientierte Aufgabenverteilung und sind eng aufeinander abgestimmmt.

 

  • Sollte es neben dem Pfarrer hauptberufliche pastorale MitarbeiterInnen geben, so achtet eine positiv wirkende Pfarrei darauf, dass die Rahmenbedingungen in der Zusammenarbeit gut ausgestaltet sind.
  • Das bedeutet, dass die Aufgaben klar vereinbart sind und der Pfarrer die Stärken des Hauptberuflichen fördert.
  • Leitung und Mitarbeiter sind demnach eng verzahnt und aufeinander abgestimmt.

 

Entwicklungen mit den Ehrenamtlichen zusammen charismenorientiert anstoßen.

 

  • Hauptberufliche setzen in positiv wirkenden Pfarreien immer wieder Impulse, damit sich Kirche vor Ort wieder auf den Weg macht und fortentwickelt.
  • Dabei fördern und unterstützen sie Ehrenamtliche, das eigene Charisma zu entdecken und einzusetzen.
  • Sie beachten dabei die Entscheidungsstrukturen der Pfarrei und binden die zuständigen Gremien ein, agieren also nicht als Einzelkämpfer.
  • Auf aktuelle Studien wird ggf. zurückgegriffen.

 

Ehrenamtlichen etwas zutrauen und sie unterstützen.

 

  • Qualitativ gut agierende Pfarreien wertschätzen und unterstützen das Ehrenamt.
  • Ehrenamtliche werden mit ihren speziellen Kompetenzen wahrgenommen und ihnen wird ein Raum zur Verwirklichung von Ideen gegeben.
  • Mit den Ehrenamtlichen wird besprochen, wie sie ihre Aufgabe ausfüllen, welche Fortbildungen sie benötigen oder wo man miteinander auf Probleme stoßen kann.
  • So werden individuelle Grenzen für das Engagement (auch der jeweiligen Kompetenz) beachtet, aktiv angegangen und miteinander vereinbart.
  • Normalerweise wird im Team gearbeitet.

 



Auf eine gute Team- und Konfliktkultur achten.

 

  • Team-Kultur bedeutet, dass Hauptberufliche dafür sorgen, dass in Teams reflektiert und Stimmungen bzw. wichtige Themen angesprochen werden.
  • Ehrenamtliche werden regelmäßig über Zufriedenheit und Anliegen befragt und bei wichtigen Entscheidungen beteiligt.
  • Pfarrer und Hauptberufliche fangen auf, wenn Ehrenamtliche überfordert sind.
  • Insgesamt ist man gemeinsam unterwegs und versteht sich als Lerngemeinschaft, d. h., Konfliktfelder, selbst wenn sie Personen betreffen, werden aktiv und fair bearbeitet.
  • Unterstützung für Ehrenamtliche kommt auch aus dem Pfarrbüro.
  • Der Pfarrer kennt seine Mitarbeitenden (haupt- und ehrenamtlich) und ihre Probleme.
  • Man kann immer offen seine Meinung sagen, Probleme werden wirklich benannt, auch wenn es kontrovers wird.
  • Man sucht gemeinsam nach Lösungen, man ist offen für Verbesserungsvorschläge.

 

Verschiedene Milieu-Herkünfte einbinden.

 

  • Die Milieu-Verteilung der Mitarbeitenden, hier insbesondere der Ehrenamtlichen, lehnt sich an der gesellschaftlichen Realität an und bildet die Milieus vielfältig ab.

Auskunftsfähig sein.

 

  • Die Mitarbeitenden sind in der Lage, auf Anfrage über das Spezifikum christlichen Glaubens und seinen Wert für das eigene Leben Auskunft zu geben, weil sie von ihrem Glauben überzeugt sind.