Qualität und Kirche - das zeigt Wirkung! Die Pastoral in den Pfarreien, in der Kirche vor Ort, hat bereits viel Qualität. Und doch lohnt es sich hinzuschauen.
24 Qualitätskriterien konnten in der Studie "Qualität in Pfarreien" identifiziert werden. Ein Fortschritt in der Pastoral scheint sich damit wesentlich zu verbinden. Erfolgreiche Pfarreien, Pfarreien mit Wirkung, arbeiten so.
Funktioniert das Mikrofon während der Predigt nicht, kann der Priester noch so gut sein, aber die Beerdigungsbesucher werden unzufrieden sein. Leitet ein Vorsitzender die Sitzung nicht und kommt es zu einem ziellosen Austausch, werden manche Ehrenamtliche nicht mehr teilnehmen. Das sind einfache Beispiele, um zu zeigen, welche Rolle Qualität spielt.
Das pastorale Handeln hat Wirkung. Versteht man "Erfolg" als Ergebnis eines bestimmten Handelns, dann stellt sich die Frage: Wie kann die Pastoral gestaltet werden, um "erfolgreich" zu sein?
24 Qualitätskriterien umfassen in kompakter Form wichtige Blickwinkel, um Qualität in Pfarreien zu sichern oder zu entwickeln. Sie werden hier kurz dargestellt - unterteilt nach den Kriterienbereichen.
Das Schema des Qualitätsmodells entspricht dem EFQM-Modell. Es handelt sich dabei um einen dauerhaften Entwicklungsprozess, der auf die Wirkung schaut und daraus Konsequenzen für das eigene Handeln ableitet. So entsteht ein dauerhafter Lernprozess. Die Dauerhaftigkeit ist dabei wichtig. Qualitätssicherung wäre zu wenig, vielmehr geht es um Qualitätsentwicklung. Es reicht nicht, einen Standard herzustellen. Stattdessen muss auch dieser regelmäßig auf seine Zweckmäßigkeit überprüft werden: Erreicht eine Pfarrei damit noch den Menschen? Erfüllt sie damit noch ihren Auftrag?