Zu zwei Thesen lassen sich die Ergebnisse aus der Studie "Qualität in Pfarreien" für die Führung einer Seelsorgeeinheit auf die folgenden zusammenfassen. Diese beinhalten aber einige Details.
Führung
agiert vorbildlich, kommunikativ und teamorientiert, ist initiativ
und beachtet eigene Grenzen.
Die Leitung zeichnet sich durch einen
kommunikativen Führungsstil aus, die Engagierte einbindet und selbst mit Teams arbeitet.
Die Führung ist somit eher wenig hierarchisch
geprägt, auch wenn der Pfarrer trotzdem in seiner Rolle als Leiter sichtbar wird.
Der Pfarrer ist als Vorbild gefordert und muss
zeitweise mit unternehmerischen Methoden initiativ werden.
Dabei sollten die persönlichen Erholungsphasen
Beachtung finden.
Die leitenden "Bilder"
sind integrativ und gesellschaftsoffen.
Gute Qualität spiegelt sich auch in den
Leit-Bildern der Gemeinden wider.
Seelsorgeeinheiten wirken positiver, wenn sie
selbst an die eigene Innovationskraft glauben und die Moderne als Chance begreifen, sich also ihr gegenüber nicht verschließen.
Dazu gehört, das gemeinsame Priestertum und damit
die Rolle der Laien ernstzunehmen und ihre Charismen aktiv in Teams oder Gruppen einzubinden.
Diese Potentiale werden aktiv eingebunden und die
Menschen beteiligt.
Eine territoriale Gemeinde sollte darüber hinaus
vielfältige Zugänge zum Glaubensleben bereithalten, um vielen eine Heimat zu bieten.
Das schließt durchaus auch prophetische,
gesellschaftsgestaltende Elemente mit ein.
Damit wird einem pastoralen Tun mehr Potential
zugesprochen, das verschiedene pastorale Gemeinde-Modelle zu integrieren versucht, was eine gewisse Profilierung nicht ausschließt.