Leitung

Zu zwei Thesen lassen sich die Ergebnisse aus der Studie "Qualität in Pfarreien" für die Führung einer Seelsorgeeinheit auf die folgenden zusammenfassen. Diese beinhalten aber einige Details.

Bild von HNawrot auf Pixabay
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Führung agiert vorbildlich, kommunikativ und teamorientiert, ist initiativ und beachtet eigene Grenzen.

 

  • Die Leitung zeichnet sich durch einen kommunikativen Führungsstil aus, die Engagierte einbindet und selbst mit Teams arbeitet.
  • Die Führung ist somit eher wenig hierarchisch geprägt, auch wenn der Pfarrer trotzdem in seiner Rolle als Leiter sichtbar wird.
  • Der Pfarrer ist als Vorbild gefordert und muss zeitweise mit unternehmerischen Methoden initiativ werden.
  • Dabei sollten die persönlichen Erholungsphasen Beachtung finden.

 

Die leitenden "Bilder" sind integrativ und gesellschaftsoffen.

 

  • Gute Qualität spiegelt sich auch in den Leit-Bildern der Gemeinden wider.
  • Seelsorgeeinheiten wirken positiver, wenn sie selbst an die eigene Innovationskraft glauben und die Moderne als Chance begreifen, sich also ihr gegenüber nicht verschließen.
  • Dazu gehört, das gemeinsame Priestertum und damit die Rolle der Laien ernstzunehmen und ihre Charismen aktiv in Teams oder Gruppen einzubinden.
  • Diese Potentiale werden aktiv eingebunden und die Menschen beteiligt.
  • Eine territoriale Gemeinde sollte darüber hinaus vielfältige Zugänge zum Glaubensleben bereithalten, um vielen eine Heimat zu bieten.
  • Das schließt durchaus auch prophetische, gesellschaftsgestaltende Elemente mit ein.
  • Damit wird einem pastoralen Tun mehr Potential zugesprochen, das verschiedene pastorale Gemeinde-Modelle zu integrieren versucht, was eine gewisse Profilierung nicht ausschließt.